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Jagdverhalten

Die Beutefangsequenz
 
Beutefangverhalten und seine einzelnen Elemente sind angeborene und selbstbelohnende Verhaltensweisen mit eigenem neuronalem Netz im Gehirn, daher kann Beutefangverhalten oder einzelne Elemente daraus  nicht „wegtrainiert“ werden.

 
Selbstbelohnend bedeutet: Auslöser wird wahrgenommen ➟ Beutefangverhalten ist aktiviert und läuft ab ➟  Bedürfnis ist alleine durch das Ausüben des Beutefangverhaltens befriedigt und deswegen verstärkt, es ist keine Belohnung von außen notwendig
 
Die Beutefangsequenz besteht aus den einzelnen Elementen des Jagdverhaltens, welche bei unseren Haushunden individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sind und unterschiedlich schnell ausgelöst werden können. Das Element „Beute fressen“ ist nicht abhängig von den Elementen davor, es ist von der Beutefangsequenz abgekoppelt. Hundis Gehirn muss daher keine Kosten-Nutzen Rechnung machen, um eine gute Energiebilanz aus dem Jagen zu ziehen, hier geht es einzig und allein um die kribblige Dopaminausschüttung, welche Hundi bei jedem einzelnen Element des Jagdverhaltens verspürt, d.h. es macht Hundi einfach nur Spaß!
 
Da wie eben beschrieben, die Elemente der Beutefangsequenz angeboren und selbstbelohnend sind, bedarf es daher nur einen jagdlichen (bzw. jagdähnlichen) Auslöser, damit Jagdverhalten/bzw. Elemente der Jagdsequenz ausgelöst werden. Je nach Lebensraum und der individuellen Beutefangsequenz eines jeden einzelnen Hundes, beschert Hundis „Hobby“ den Bezugspersonen unterschiedlich starke Herrausforderungen im gemeinsamen Alltag. Brainydogs hilft diese Herausforderungen zu meistern und Alternativen zu finden.
 
Inhalte u.a.

  • Das Markersignal
  • Die Top 20 (die Belohnungsliste) und wie die Bezugsperson zum VIP wird: Mensch und Hund gemeinsam in der attraktiven Umwelt und wie man bedürfnisgerecht belohnt!
  • alle Schritte von Zeigen & Benennen an jagdlichen Auslösern
  • die Werkzeugkiste der positiven Verstärkung
  • Stopp – und Umkehrsignale
  • der doppelte Rückruf
  • etc.