Bestrafungsklug bedeutet, dass Hundi einschätzen gelernt hat, wann Strafe durch die Bezugsperson möglich ist und wann nicht. D.h. wenn der bestrafungskluge Hund in der Nähe seines Menschen ist, wird er das unerwünschte Verhalten aus Angst vor Strafe weniger, weniger intensiv oder gar nicht zeigen, je nachdem mit welcher „Sicherheitsstufe“ die Amygdala im lymbischen System die Situation emotional bewertet hat und je nachdem wie groß das aktuelle Bedürfniss ist, welches Hundi mit dem „unerwünschten“ Verhalten stillen wollte. Ist Hundi aber weit genug weg von seinem Menschen, so dass die Strafe ihn nicht erreichen kann, wird der bestrafungskluge Hundi das erkennen und das unerwünschte Verhalten wieder zeigen.